Multiprogramming: mehrere Benutzerprogramme sind gleichzeitig im Speicher (memory), der Prozessor schaltet in kurzen Abständen zwischen den einzelnen Programmen hin und her (dadurch werden die Ein-/Ausgabewartezeiten ausgenützt).
Multiprocessing: mehrere Prozessoren auf einer Anlage zur Vergrößerung der Rechenleistung. Oft wird jedoch der Begriff Multiprocessing auch im Sinne von Multiprogramming verwendet.
Timesharing: Dialog mit dem Computer über Terminals (interaktiv): kurze Antwortzeiten. Der Dialog erfolgt über einen Kommandozeileninterpreter (manchmal auch "Shell" genannt).
Realtime-Systems (Echtzeit-Systeme): zur Überwachung von Industrieanlagen (z.B. Raffineriebetrieb, Kraftwerk) oder zur Steuerung von Experimenten.
Mit dem Aufkommen der Personal-Computer wurde die Schnittstelle zum Benutzer leistungsfähiger: rein zeichenorientierte Ein- und Ausgabe wurde durch graphische Elemente ersetzt. Der Apple Macintosh Personalcomputer verwirklichte als erster Rechner konsequent die Forderung nach einer Vereinfachung der Ein-/Ausgabeschnittstelle, indem der Bildschirm überhaupt nur mehr aus graphischen Elementen aufgebaut war; auch Buchstaben wurden als Graphik behandelt. Andere, ähnlich aufgebaute Systeme folgten (Microsoft Windows, X Windows, NeXTSTEP).
Durch eine graphische Benutzerschnittstelle (Graphical User Interface; GUI) konnte die Bedienung eines Computers tatsächlich wesentlich vereinfacht werden, was dazu geführt hat, dass man bemüht ist, alle in einer Abteilung vorhandenen Computersysteme möglichst von einem auf dem eigenen Schreibtisch stehenden Computer aus mit Hilfe einer einheitlichen graphischen Benutzerschnittstelle zu bedienen. Eine leistungsfähige Vernetzung der Computersysteme ist dafür natürlich Voraussetzung.